Singapur Ferien
Bilder Singapur
Das Wahrzeichen der Stadt ist der Merlion, ein Löwenkopf mit einem Fischkörper. In der Stadt leben verschiedene ethnische Einwohner dank Gleichberechtigung in Eintracht miteinander. Diese Einflüsse spiegeln sich auch in den einzelnen Stadtteilen wieder.
Chinatown mit seinem Chinese Garden
Im Jahre 1821 entstand Singapurs Chinatown, wobei das Viertel vor allem durch seine konträren Einflüsse zwischen Tradition und Moderne fasziniert. Neben dem ältesten Hindutempel von Singapur finden sich noch zahlreiche Moscheen und das Clarke Quay. Hier wurden Wohn- und Lagerhäuser aus dem 19. Jahrhundert originalgetreu restauriert und diese beherbergen nun Restaurants, Pubs und Weinlokale.
Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Chinese Garden, welcher auch unter dem Namen Jurong Park bekannt ist. Er wurde 1975 nach strenger chinesischer Gartenbaukunst angelegt. Der Chinapark wurde perfekt in das Landschaftsbild integriert und bereits die den Haupteingang flankierenden Marmorlöwen wirken sehr imposant. Sehenswert ist auch die 17-Bogenbrücke. Die nach dem Vorbild der sich im Pekinger Sommerpalast befindlichen Brücken erbaut wurde. Das Meisterstück des Parks sind jedoch die vier chinesischen Pavillons. Diese wurden alle im nordchinesischen Stil mit wunderschönen Fresken und Ornamenten verziert. Ein weiteres Juwel des Parkes ist die 7-stöckige Pagode nach dem Vorbild des Ling-Ku-Temple in Nanjin. Der 5.800 Quadratmeter große Bonsaigarten beherbergt über 2.000 dieser Bäume, die aus allen Teilen der Welt importiert wurden. In jüngster Zeit wurde der Garden of Abundance neu hinzugebaut, indem sich über 100 Jahre alte Granatäpfelbäume, 12 chinesische Sternzeichen-Tierskulpturen sowie eine Sonnenuhr und mehrere kunstvoll verzierte Steinbrücken befinden.
Die Arab Street und Kampong Glam
Der Sitz des einstigen malayischen Königs war in Kampong Glam, dem heutigen Zentrum um die Arab Street. Die ersten arabischen Händler siedelten sich in der Gegend der Arab Street an, welche dem ganzen Viertel und nicht nur der Straße den Namen gab. Hier leben vorwiegend moslemische Einwohner und mit der Masjid Sultan Moschee befindet sich hier auch das größte muslimische Gebetshaus der Stadt. Die goldenen Kuppeln der 1928 erbauten Moschee überragen das gesamte Stadtviertel. Im gesamten Viertel können traditionelle handgearbeitete Waren wie Schmuck, Textilien und Lederwaren zu günstigen Preisen erstanden werden. Ganz im Sinne der arabischen Tradition ist Handeln hier ausdrücklich erwünscht.
Im Osten der Stadt liegt das Stadtviertel Little India, in dem insbesondere die belebte Serangoon Road zum Flanieren einlädt. Die Atmosphäre des farbenfrohen Viertels lockt mit seinem exotischen Flair. Ein Besuch des 1855 erbauten Tempels Sri Srinivasa Perumal ist schon allein durch seine Farbenpracht lohnenswert. Die aus den 1920er Jahren Little India-Arkaden sind eine echte Augenweide, sowohl von außen als auch von innen. Ab Ende Oktober wird das hinduistische Lichterfest Diwali begangen und zu diesem Zweck werden die Straßen festlich dekoriert und stimmungsvoll beleuchtet.