Santiago 28. Dezember - 13. März

Santiago Ferien

Bilder Santiago

  • Berge und Täler auf der Kap Verde Insel Santiago © Alexander Manykin / Shutterstock.com
  • Portugisisches Fort in der Nähe vo Praia, Insel Santiago, Kap Verde © John Copland / Shutterstock.com

Die Kapverdischen Inseln liegen im Atlantik, 460 km vor der afrikanischen Westküste. Ihre größte Insel Santiago zeichnet sich durch abwechslungsreiche Landschaften mit hohen Gipfeln, fruchtbaren Tälern, trockenen Steppengebieten und feinen Sandstränden aus. Die Hauptstadt Praia bildet mit ihren kolonialen Bauwerken einen besonderen Anziehungspunkt.

Praias Sehenswürdigkeiten

Der Altstadtkern befindet sich auf einem Plateau und dominiert das Stadtbild. Rund um den Hauptplatz Praça Alexandra de Albuquerque gruppieren sich attraktive Gebäude wie das Rathaus und die Kirche Nossa Senhora da Graça. Das Museu Etnográfico da Praia ist in einem historischen Herrenhaus in der Altstadt untergebracht. Zu den ältesten Gebäuden Praias gehört die 1826 erbaute Kaserne Quartel Jaime Mota, vor der die Reisenden einige Kanonen bestaunen können. Die Altstadtfestung Bateira bietet den Reisenden einen herrlichen Blick auf den Atlantik. Den Mercado de Sucupira im Viertel Várzea sollte man sich nicht entgehen lassen. In den labyrinthartigen Gängen findet man Stände mit afrikanischen Stoffen, traditionellem Kunsthandwerk und typischen Lebensmitteln. Das Viertel Achada de Santo António mit seinen Cubs und Bars ist für sein ausgelassenes Nachtleben bekannt.

Urlaub auf Kap Verde – Santiago erkunden

Die ehemalige Hauptstadt Cidade da Ribeira Grande de Santiago steht seit 2009 auf der Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten. Besonders auffallend ist die mächtige Festung Fortaleza Real de São Felipe – eine Erinnerung an die portugiesische Kolonialherrschaft. Ein Zeugnis des Sklavenhandels stellt der Pranger (Pelourinho) nahe dem Stadtzentrum dar. Im Rahmen eines UNESCO-Projektes wurden die romantischen Häuschen der Rua Banana in der typisch portugiesischen Bauweise neu errichtet. Darüber thront die Kirche Nossa Senhora do Rosário, die zu den ältesten Kolonialkirchen der Welt zählt. In der Taufkapelle können die Reisenden prachtvoll bemalte Kacheln – Azulejos – bewundern. Zum Entspannen bietet sich der kleine Fischerort Tarrafal im Norden Santiagos an. Die windgeschützte Bucht mit ihren Palmen lädt zu einem Strandtag ein. Auf dem Kirchplatz findet einmal wöchentlich ein Markt statt, die barocke Kirche bildet einen Blickfang in der Ortsmitte. Vom kleinen Fischerhafen aus können die Urlauber zu Tauchgängen oder zum Hochseefischen starten. Wanderungen in den umliegenden Bergen sind weitere attraktive Urlaubsaktivitäten. In sämtlichen Regionen der Insel lässt sich die Schönheit der Natur bestaunen. Der älteste und größte Baum der Kapverden befindet sich in einem Tal bei Assomada im Inselinneren. Der Kapokbaum ist 40 Meter hoch und rund 500 Jahre alt. Der Norden wird landschaftlich von der bis zu 1.064 Meter hohen Serra Malagueta dominiert. Im Zentrum erhebt sich der 1.394 Meter hohe Pico d'Antonia. Die Achadas – Tafelberge aus Lavagestein – sind eine weitere Attraktion für Wanderer und Naturliebhaber. Aufgrund der feuchten Böden weisen sie eine reiche Vegetation mit Akazien, Feigenbäumen und Euphorbien auf.