Nessebar Ferien
In einem Urlaub in Nessebar lassen sich erholsame Tage am Strand, aufregender Wassersport und UNESCO-Weltkulturerbe miteinander verbinden. Kulturell sind die Ikonensammlung und die archäologischen Funde aus der thrakischen und römischen Zeit erwähnenswert.
Sport und Freizeit im Urlaub: Nessebar und die Schwarzmeerküste erleben
- Über mehrere Kilometer hinweg breitet sich der Sand- und Kiesstrand vor Nessebar aus und verlockt seine Besucher zu erholsamen Stunden unter bulgarischer Sonne. Viele der hiesigen Hotels stellen in der Sommersaison Liegen und Sonnenschirme auf, sodass man sich rundum entspannen kann.
- Im Badeurlaub kommen in Nessebar nicht zuletzt Familien mit Kindern auf ihre Kosten. Beim Strandfußball, Beachvolleyball, Jetski- oder Wasserskitouren genießt man vor Ort Abwechslung pur. In den Unterkünften gibt es diverse betreute Kinderaktivitäten und Miniclubs für den Nachwuchs.
- Ambitionierte Sportler können sich beim Kiten oder Surfen auf das Schwarze Meer begeben. Entlang der Strandpromenade Nessebars bieten verschiedene Wassersportschulen ihre Dienste an, verleihen die notwendige Ausrüstung und organisieren Kurse. Bei günstiger Windlage sind außerdem Segeltörns empfehlenswert, die Urlauber beispielsweise bis in die nahe Hafenstadt Burgas oder am schroffen Kap Nos Emine mit dem Leuchtturm und der mittelalterlichen Klosterkirche Sweti Nikola vorbeiführen.
- Auch unter der Wasseroberfläche erwartet sportorientierte Urlauber allerhand. Mit Schnorchel oder Sauerstoffflasche ausgerüstet, begegnet man beim Tauchen den Quallen, Seepferdchen, schillernden Fischen und Krabben.
Architektonische Highlights in Nessebar: Welche Sehenswürdigkeiten gibt es?
- Bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. entstanden wuchtige hellenische Stadtbefestigungen, deren Überreste man bei einem Rundgang durch Nessebar besichtigen kann. Aus der Spätantike stammen wiederum die beiden fünfeckigen Türme, die das historische Stadttor flankieren. Zudem sind die mittelalterlichen Stadtmauern aus dem 14. Jahrhundert sehenswert.
- Die Byzantiner hinterließen Nessebar zehn von einstmals mehr als 40 Kirchen, wobei die ältesten Gebäude, die Metropoliskirche und die Basilika am Meer, im 6. Jahrhundert erbaut wurden und in Ruinen erhalten sind. Deutlich späteren Datums sind die mittelalterlichen Sakralbauten wie die Johannes-Aleiturgetos-Kirche, die für ihre markante Kreuzkuppel bekannt ist.
- Bei einem Stadtrundgang fallen die über 80 Gebäude aus der Zeit der ?Bulgarischen Wiedergeburt? nach dem Abzug der türkischen Truppen im 19. Jahrhundert ins Auge. Typisch für diese Architektur sind die dicken Steinmauern im Erdgeschoss und ein zweites Stockwerk, das aus haselnussbraun gebeiztem Holz errichtet wurde. Viele dieser Häuser beherbergen heutzutage exklusive Restaurants mit traditioneller bulgarischer Fischküche.
Die besten Museen vor Ort
- Ein absolutes Muss ist der Besuch im Archäologischen Museum Nessebars. Hier erfahren die Besucher mehr über die thrakische Zeit, aber auch über die Epoche der Hellenen und Römer am Schwarzen Meer. Eine interessante Ausstellung im Inneren befasst sich zudem mit der byzantinischen Ikonenkunst.
- In der früheren Kirche des Heiligen Johannes, dort wo sich das Archäologische Museum befand, kann man die eindrucksvolle Ikonensammlung Nessebars bewundern.