Menorca Ferien
Bilder Menorca
Überall weht ein frischer Nordwind, der Tramuntana, weshalb Menorca auch als die „Insel des Windes“ bezeichnet wird. Gesprochen wird vor allem Katalanisch und Spanisch, in den Urlaubsgebieten kommt man aber auch mit Englisch gut zurecht.
Die Hauptstadt Maó wurde vor Jahrtausenden von den Karthagern gegründet. Im Laufe der Zeit haben viele verschiedene Herrscher ihrer Spuren in der Stadt hinterlassen und so ist eine Reise nach Maó gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit. Nach Sydney besitzt Maó den zweitgrößten Naturhafen der Welt, der besonders von Jachten und Kreuzfahrtschiffen gerne als Anlegeplatz genutzt wird.
1993 wurde Menorca zum Biosphärenreservat erklärt: Viele Inselabschnitte stehen unter Naturschutz und dürfen nicht bebaut werden. So konnte Menorca seine landschaftliche Ursprünglichkeit bewahren. Ein Großteil der Insel ist bewaldet. Von den Einheimischen wird viel Landwirtschaft betrieben, wobei die Rinderzucht eine besonders wichtige Rolle spielt. Auf den weiß getünchten Bauernhöfen wird die frische Milch von Hand zu dem berühmten Mahon-Menorca-Käse weiterverarbeitet. Während im Norden die Küste extrem felsig ist, gibt es im Süden weiße Sandstrände. Das klare Wasser macht die Südküste Menorcas zum idealen Ziel für Badeurlauber - so zählt z.B. Cala Galdana zu den schönsten Buchten im Mittelmeerraum. Weitere Ferienorte am Strand sind Cala Santandria, Cala Prima und Cala Blanca. Der Strand Son Bou Menorca ist der längste Sandstrand der Insel und besitzt ein umfangreiches Wassersportangebot.
Tipps und Ideen für einen gelungenen Urlaub auf Menorca
Die Hotels auf Menorca sind kleiner als auf den Nachbarinseln. Individualität spielt eine wichtige Rolle: Viele Hotels sind Familienunternehmen. Wer Geld sparen will, bucht Menorca Last Minute und zahlt für Flug und Unterkunft einen vergünstigten Preis - Ermäßigungen um die 50% sind keine Seltenheit. Ein Großteil des Urlaubs spielt sich am Strand ab. Im Norden kann man besonders gut surfen oder mit einem Segelboot die Felsenküste erkunden. Seine bizarr geformte Unterwasserlandschaft macht die Region auch für Taucher interessant. Der Süden eignet sich für einen klassischen Badeurlaub. Da die Strände flach ins Meer abfallen und gut überwacht werden, ist dieser Teil der Insel besonders gut für Familien geeignet.
Wer Lust auf Abwechslung hat, geht in Menorcas Naturparks wandern. In Feuchtgebieten wie der S'Albufera des Grau finden Reiher, Störche und Flamingos ein Zuhause, während auf den Felsinseln vor der Küste Eidechsen und Ziegen leben. Der höchste Berg auf Menorca, der Monte Toro, liegt 357 Meter über dem Meeresspiegel und bietet eine fantastische Aussicht über die Insel. Neben Golf und Tennis ist auch der Reitsport auf Menorca beliebt. In Maó und Ciudatella gibt es zahlreiche Pferderennbahnen. Wer beim Urlaub auf Menorca die Landschaft von Pferderücken aus erkunden möchte, kann seine Ferien auf einem Gutshof verbringen.