Marokko Inland Ferien
Bilder Marokko Inland
Was das Inland Marokkos als Urlaubsziel so beliebt macht, ist die etwas andere Art seinen Urlaub zu verbringen. Die Flüsse und Seen bieten alle Möglichkeiten des Wassersports und an den Badestränden finden Besucher Ruhe und Erholung.
Marokkos Inland entdecken
Taroudant wird auch die kleine Schwester von Marrakesch genannt und ist die größte und schönste Stadt an den Ufern des Sousse. Schon die mächtige Stadtmauer beeindruckt jeden Besucher. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die Medina, die Anfang des 18. Jahrhunderts aus Lehm erbaut wurde und bis heute genutzt wird. An den malerischen Flussufern erstrecken sich Anpflanzungen von Olivenbäumen und Orangenhaine. Am Horizont thronen die Berge des Hohen Atlas. Der Anblick des Sonnenuntergangs hinter den mächtigen Bergen bietet ein einmaliges Panorama.
Die Bergoase Tafraoute liegt mitten im Antiatlasgebirge auf etwa 1.000 m Höhe. Der kleine Ort lebt vorwiegend vom Handel und Tourismus. Von den ehemaligen weiten Plantagen mit Granatäpfeln, Datteln, Mandeln und Feigen sind heute nur noch wenige Haine verblieben. Der vulkanische Ursprung dieses Teils des Antiatlas wird durch die mächtigen Granitformationen, die durch die Witterung rund geschliffen wurden, deutlich.
Die älteste der vier Königsstädte und drittgrößter Ort in Marokko ist Fes. Die 1 Millionen Einwohner zählende Berberstadt fungiert als Verwaltungszentrum der Region Fes-Boulemane und liegt in der fruchtbaren Tiefebene von Sais. Die Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Paradebeispiel für die orientalische Architektur. Fes verfügt noch immer über einen traditionellen Souk, der streng nach Waren eingeteilt ist. Mit seinen teilweise nur 50 cm breiten Gassen ist ein Besuch dieses Handelstreffpunktes ein unvergessliches Erlebnis. Das Borj Nord ist ein Waffenmuseum aus dem 16. Jahrhundert und bietet spannende Exponate. Pflicht ist der Besuch einer Fantasia, dem Reiterspiel der Berber, das ursprünglich als Training zur Kriegsvorbereitung diente.
Asni liegt nördlich des Nationalparks Toubkal in einem mit Bächen durchzogenen Tal unweit des Hohen Atlas. Von hier aus ist der 4167 m hohe Djebel Toubkal mit seinem schneebedeckten Gipfel zu sehen. Der Bin el Quidane See ist nicht nur ein Stausee zur Wasserspeicherung und Stromproduktion. Es ist ein erstaunliches Bauwerk, welches von 1948 bis 1955 von den Franzosen errichtet wurde. Die Staumauer misst 133 m in der Höhe und 285 m am Kamm und staut das ehemalige Wadi auf eine Fläche von 3.755 ha. Ruhige Strände laden hier zum erholsamen Sonnenbaden ein. Das Wassersportangebot umfasst unter anderem Windsurfen und Jetski. Die Stadt Beni-Melall in der Nähe des Stausees ist ein zentraler Handelsplatz für Früchte und Gemüse. Der Ort in der Tadla-Ebene liegt an der alten Karawanenroute und produziert auf den Feldern vorwiegend Getreide, Baumwolle und Zuckerrüben.