Holguin Ferien
Bilder Holguin
Das moderne Holguin zeichnet sich auf den ersten Blick durch seine vielen Parks und Grünflächen aus, denen es seinen Beinamen „Parkstadt“ verdankt. Ein Urlaub in dieser Großstadt im Südosten Kubas verbindet kulturelle Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten mit einer nahe gelegenen karibischen Küsten- und Strandlandschaft.
Die Großstadt liegt rund 500 km östlich der Hauptstadt Havanna und etwa 100 km nördlich von Santiago de Cuba, wenige Kilometer von der Küste entfernt im Landesinneren. Gegründet wurde die Stadt unter dem Namen San Isidoro de Holguin durch den spanischen Offizier García de Holguin.
Kubanische Kultur & Sehenswürdigkeiten in Holguin
- Charakteristisch für die Stadtplanung Holguins ist das strenge Schachbrettschema der Anlage. Im Zentrum liegt der Parque Calixto Garcia – benannt nach dem berühmten Sohn der Stadt, der sich als General während der kubanischen Unabhängigkeitskriege einen Namen machte.
- Am Rand dieser Oase inmitten der kolonialen Altstadt steht sein Geburtshaus, das heute als Museum der Öffentlichkeit zugänglich ist.
- Ebenfalls direkt am Parque Calixto Garcia steht das Geschichtsmuseum der Stadt, dessen Ausstellungen unter anderem archäologische Funde aus der Zeit der Taino-Indianer umfassen, die vor der Eroberung Kubas durch die Spanier hier lebten.
- Das auffällige klassizistische Gebäude mit großem Innenhof trägt den Namen La Periquera. Die Aufständischen eroberten 1868, zu Beginn des Unabhängigkeitskrieges, dieses ehemalige Ballhaus und nutzten es als Kaserne und Gefängnis.
- In der unmittelbaren Umgebung befindet sich auch das Naturkundemuseum Carlos de la Torre y Huerta mit seinen umfangreichen naturwissenschaftlichen Sammlungen.
- Zwei weitere Parks befinden sich im Stadtzentrum: Der Parque San José und der Parque Peralta in der Nähe der barocken, 1720 errichteten Kathedrale San Isidro.
Holguin & Umgebung: Ausflüge in die vielseitige Landschaft
- Das Stadtzentrum liegt zwischen den Hügeln Cerro de Mayabe und Loma de la Cruz, die man beide besteigen kann. Über eine Treppe mit 458 Stufen gelangt man auf den Loma de la Cruz, von wo man einen wunderschönen und weiten Überblick über die Stadt genießt. Vom Mirador, der Aussichtsplattform des Cerro de Mayabe aus fällt der Blick außerdem auf das malerische, leicht hügelige Umland mit seinen Obstplantagen, Kokospalmen und Farnen.
- Der Ort Santa Lucia ist ein Zentrum der Zuckerproduktion.
- Für Naturliebhaber, die gerne wandern, lohnt sich ein Ausflug in die Sierra Cristal, die sich durch ihre besondere Biodiversität auszeichnet.
- Eine einmalige, von Mangroven und anderen einheimischen Baumarten geprägte Küstenlandschaft lernt man im Naturschutzgebiet Bakia de Naranjo kennen, zum Beispiel bei einer Jachtfahrt oder Bootstour.
- Die schönsten Strände in der Umgebung sind die Strände Guaradalavaca, Don Lino, Esmeralda und Pesquero, die viel karibisches Flair bieten.
- Westlich grenzt das Archipel Jardines del Rey mit den Trauminseln Cayo Guillermo und Cayo Coco an.