Hammamet Ferien
Bilder Hammamet
Bis in die Sechziger Jahre war sie ein kleines Fischerdorf, das als Rückzugsort bei Künstlern und Intellektuellen beliebt war: Bekannte Persönlichkeiten wie Paul Klee, Gustave Flaubert und Oscar Wilde ließen sich von der Schönheit der afrikanischen Strände inspirieren.
Während im Hinterland die Weiten der Sahara beginnen, wachsen an der Küste Zitronenhaine und Yasmingärten. Das Klima ist auch im Winter mild, am schönsten sind Hammamet Reisen aber von Mai bis Oktober. Dann scheint die Sonne fast ununterbrochen und das Meer hat eine angenehm warme Temperatur. Die Hauptsprachen sind Arabisch und Französisch, aber in den Hotels in Hammamet wird auch Englisch und Deutsch verstanden.
Tipps für einen gelungenen Urlaub in Hammamet
Die meisten Hotels in Nabeul gehören zur 4-Sterne-Kategorie und sind auf Pauschalreisende ausgerichtet. Wer hier ein Schnäppchen machen will, bucht ein Last Minute Angebot für Hammamet. Während die Hotels im Norden der Stadt relativ ruhig und in der Nähe der Altstadt liegen, hat sich an den Stränden im Süden ein eigenes Urlaubszentrum entwickelt. Eine regionale Besonderheit ist die Feriensiedlung Hammamet Yasmin, die nur aus Hotels und Vergnügungseinrichtungen besteht. Neben zahlreichen Diskotheken und Freizeitparks findet man dort auch eine Eislaufhalle. Viele der Ferienanlagen bei Hammamet besitzen einen Privatstrand und ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm. Während tagsüber Fitness- und Wassersportkurse angeboten werden, findet abends ein Animationsprogramm mit Karaoke-Shows, Tanzauftritten und Themenpartys statt. Oft kann man auch die Angebote der benachbarten Hotels nutzen. Die Strände sind natürlich das Highlight bei einem Urlaub in Nabeul. Sie sind oft kilometerlang und bestehen aus feinem weißen Sand. Ob Surfen, Tauchen oder Segeln - das Wassersportangebot ist umfangreich und für jeden Geldbeutel geeignet.
Es lohnt sich, einen Tag einzuplanen, an dem man die Stadt selbst kennenlernt. Dabei bewegt man sich am besten mit einem Taxi fort. Zentrum ist die vollständig ummauerte Altstadt, die Medina. Wie in vielen orientalischen Städten befindet sich direkt am Hafen eine Festung, die vor Piratenübergriffen schützen sollte. Die Kasbah Hammamets stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist für Besucher geöffnet. In ihrer Nähe befindet sich der überdachte Souk, ein Markt, an dem vor allem Souvenirs angeboten werden. Mittelpunkt des neueren Stadtteils bildet der Place des Martyrs, an dem ein Miniatur-Eiffelturm an die Opfer des tunesischen Unabhängigkeitskrieges erinnert. An den zwei Hauptstraßen, die von dem Platz abzweigen, liegt das Geschäftszentrum der Stadt mit seinen Restaurants und Läden. Zum Einkaufen empfiehlt sich auch ein Besuch des Wochenmarktes, der oberhalb der Stadt stattfindet. Hier wird Obst und Gemüse verkauft, und vor allem die Gewürze sind günstiger als in Europa. In der südlichen Hotelzone befindet sich ein Kulturzentrum, in dem regelmäßig Konzerte und Theaterstücke aufgeführt werden. Sehenswert sind auch die Reste der römischen Siedlung Pupput, die seit 2004 ausgegraben werden.