10 Dinge, die man in Fuerteventura unbedingt gemacht haben muss
- Einen Surfkurs machen
- Tapas im Pincha Cabra essen
- Eine Partynacht in Corralejo feiern
- Ein Ausflug nach El Cotillo machen
- Den Wochenendmarkt in Lajares besuchen
- Einen Roadtrip durch die Vulkanwüste machen
- Die Hafenromantik in Gran Tarajal genießen
- Kitesurfen lernen
- Den Leuchtturm von Punta Jandia bestaunen
- Ein Picknick in den Sanddünen machen
„Der Norden ist Britisch, der Süden ist in deutscher Hand“ – das war so grob das erste, das das Internet über Fuerteventura ausspuckte. Na, das kann ja heiter werden.
Die spanische Insel vor der afrikanischen Westküste ist ein Ort, dem sein Ruf vorauseilt. Riesige Touristenburgen, leere Vulkanwüsten und starker Wind. Nach Traumurlaub klingt das im ersten Moment nicht, doch der Surfkurs war bestellt und die Flüge gebucht – da half nichts anderes als Hinfahren und selbst ausprobieren. Zum Glück hatten sie alle Unrecht, die Angstmacher im Internet. Fuerteventura, eine der kanarischen Inseln, erwies sich nämlich schlicht und ergreifend als Nebensaisonsparadies! Wir bezogen unser Quartier in einem Surfhaus in Corralejo, dem Hauptort an der Nordseite Fuerteventuras. Von dort aus sollten wir eine Woche lang die Insel erkunden, das Surfen erlernen und die warme Frühlingssonne genießen. Die Woche ging schneller vorüber, als uns lieb war und damit dein Urlaub genau so toll wird wie unserer, möchte ich von zehn absoluten Highlights erzählen, die man in Fuerteventura auf jeden Fall gemacht haben muss.
1. Ein Surfkurs mit Planet Surfcamp
Der Surfkurs mit Planet Surfcamp war der Hauptgrund meiner Reise nach Fuerteventura. Dank den starken Winden ist die Insel nämlich ein wahres Paradies für Surfer auf jedem Level. Unser Beginnerkurs ging 5 Tage lang mit einer täglichen Praxiseinheit, die mehrere Stunden dauerte, theoretischen Lektionen zu Sicherheit im Wasser und genereller Surferetikette und jeder Menge andere Aktivitäten im und ums Haus. Surfen lernt man nicht von heute auf morgen, doch auf Fuerteventura macht selbst der kleinste Erfolg riesigen Spaß.
2. Tapas im Pincha Cabra
Dank der Flut an britischen Touristen in der Hauptsaison mangelt es in Corralejo nicht an Steakhäusern und Restaurants, die Full English Breakfasts anbieten. Umso schmackhafter war dafür die Entdeckung des Pincha Cabra - ein authentisches Spanisches Tapasrestaurant, in dem man sich den Bauch mit Papas arrugadas, Ziegenkäse oder köstlichem Rotwein vollschlagen kann.
3. Ein Partynacht in Corralejo
Volle Clubs und ausgelassene Partystimmung a à la Ibiza oder Mykonos darf man sich in der Nebensaison vielleicht nicht erwarten, doch die Cocktailbars Corralejos haben doch so einiges zu bieten. Einige der Bars liegen direkt an der Promenade und blicken über die schöne Bucht Corralejos. Meine Lieblingsbar ist die Cocktailbar Agua, denn dort gab es besonders gute Mojitos mit dem besten Ausblick.
4. Ein Ausflug nach El Cotillo
Die Sandstrände südlich von El Cotillo, an der Nordwestküste der Insel - nur etwa eine halbe Autostunde von Corralejo entfernt – waren unser Surfrevier. Für Anfänger sind Sandstrände mit geringem Wellengang nämlich besser geeignet. Die Strände nördlich von El Cotillo sind enger, meist kleinere Buchten. Vor allem Einheimische verbringen hier die Tage in der Sonne, Touristen verirren sich hier kaum hin.
Tipp: Sonnencreme nicht vergessen! Natürliche Schattenspender gibt es hier fast keine.
5. Der Wochenendmarkt in Lajares
Lajares ist ein kleiner Ort im Inland Fuerteventuras, etwa auf halbem Weg zwischen Corralejo und El Cotillo. Die meisten Expats, die hierher kamen um Surfschulen oder Yogastudios zu eröffnen, leben hier. Ganz nach alter Hippie-Manier gibt es im Dorf den einzigen Vintageladen der Insel, und an den Wochenenden kommen die Künstler der Region am Marktplatz zusammen und bieten ihre Bilder, Strickwaren und Kuriositäten an. Das lokale Flair und die ungewöhnlichen Souvenirs muss man einfach gesehen haben.
6. Ein Roadtrip durch die Vulkanwüste
Da unser Surfkurs nur fünf unserer sieben Tage auf der Insel in Anspruch nahm, mieteten wir für die restliche Zeit ein kleines Auto - in Corralejo ohne Vorbestellung um etwa €25 erhältlich – und machten uns auf den Weg die entlegeneren Orte Fuerteventuras zu erkunden. Obwohl die Küstenstraßen natürlich spektakulär sind – eine Fahrt durchs Inland der Insel, durch die staubig roten und sengend heiße Vulkanwüste darf natürlich nicht fehlen!
7. Verschlafene Hafenromantik in Gran Tarajal
Einer meiner liebsten Stopps während unseres Roadtrips war der Küstenort Gran Tarajal, der mir abseits der Hauptstraße und in der Nebensaison wie am anderen Ende der Welt erschien. So ruhig, so romantisch. Wir nahmen in einem der Restaurants an der Hafenpromenade Platz, schauten den Wellen zu und freuten uns über die Stille.
8. Kitesurfen lernen
Wellensurfen ist nicht der einzige Surfsport, der auf Fuerteventura beliebt beliebt ist. Die Insel ist außerdem ein Paradies für Kitesurfer, von Anfängern bis hin zu Profis. Die besten Strände dafür sind bei Corralejo und El Cotillo, doch während unseres Roadtrips kamen wir auch am Strand von Sotavento vorbei, und konnten den Profis beim Boarden zusehen.
9. Der Leuchtturm von Punta Jandia
Dieser Leuchtturm ist einer der ältesten Leuchttürme der Kanaren und befindet sich an der südwestlichsten Spitze Fuerteventuras. Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und passt sich ideal dem schwarzen Vulkangestein der Insel an. Der Leuchtturm ist immer noch aktiv und definitiv den Abstecher von der Hauptstraße wert!
10. Ein Picknick in den Sanddünen
Auf dem Rückweg nach Corralejo kamen wir zum Abschluss noch an einem besonderen Naturspektakel der Insel vorbei: richtige Sanddünen. Man könnte glauben, plötzlich in der Wüste zu sein! Ein Picknick in den Dünen, idealerweise bei Sonnenuntergang ist der krönende Abschluss einer Reise nach Fuerteventura.
Ich war von der Landschaft und den Menschen auf Fuerteventura so positiv überrascht, dass ich es gar nicht erwarten kann, schon bald wieder selbst hin zu fahren!